Use Case 3: Liquidität

Im dritten Teil der Reihe zu unseren Use Cases gehen wir auf den im ersten Beitrag (G&V bzw. Bilanz) angekündigten Bericht zur Liquidität näher ein. In wenigen Minuten wissen Sie mehr zur großen Herausforderung bei der Bewertung der Liquidität - und wie Sie diese lösen.

Herausforderung beim Liquiditäts-Reporting

Für jedes Unternehmen ist es wesentlich zu wissen, wie es um seine Liquidität im Augenblick, aber auch in der nächsten Zeit steht. Neben dem Indikator für die Liquidität - dem aktuellen Kontostand - sollten Sie folgende Faktoren beachten:

• kurzfristige Verbindlichkeiten
• kurzfristige Forderungen

Leider scheinen die genannten Daten - also kurzfristige Verbindlichkeiten und Forderungen - nicht immer in der Finanzbuchhaltung auf. Die Gründe: entweder sind die Rechnungen zum Zeitpunkt des Einblicks noch nicht verbucht, oder noch gar nicht im Unternehmen eingetroffen. Dazu kommt, dass sich Kosten wie Löhne und Gehälter erst im Nachhinein verbuchen lassen, also wenn die Abrechnungen eingetroffen sind.

Die Schlussfolgerung und eigentliche Crux bei der Sache: Unbekannten Aufwände machen einen Liquiditätsbericht mitunter wertlos, da wesentliche Teile unbekannt sind. Daraus resultieren mit hoher Wahrscheinlichkeit falsche Entscheidungen.

Lösungsansatz: Forecast

Für ein realistisches Bild der Liquiditäts-Situation bietet es sich an, eine Art Forecast einzubauen. Dieser integriert noch nicht vorhandene Verbindlichkeiten oder Forderungen in das Reporting - und Sie beurteilen nicht nur die Bestandsdaten. Erweiterungen durch Forecasts sind ein wesentlicher Mehrwert für die Übersicht zur aktuellen und zukünftigen Liquidität. Allerdings sind solche Forecasts nicht immer einfach zu implementieren. Es stehen verschiedene Möglichkeiten dafür zur Verfügung.

Arten von Forecasts

• einfache statistische Methoden
• komplexe Forecast-Berechnungen
• Künstliche Intelligenzen für die Vorhersage

Welcher Forecast ist empfehlenswert?

Die zu verwendenden Methoden hängen erheblich von den Anforderungen und der Komplexität des Unternehmens, ab in dem der Forecast erfolgen soll. Welche Art von Forecast ist nun die passende für Sie? Wir beraten Sie gerne - kontaktieren Sie uns.